Mittagspause

Gemeinsame Mittagspause mit Essen der Museumsküche.

Die Speisen sind vegetarisch / vegan.

Mittagspause

Gemeinsame Mittagspause mit Essen der Museumsküche.

Die Speisen sind vegetarisch / vegan.

Empfang

Ein kleiner Empfang mit Snacks und Getränken zum Auftakt der Tagung.

Vorprogramm

Vor dem Beginn der Tagung können Sie bereits verschiedene Ausstellungen besuchen und andere Angebote wahrnehmen.
Weitere Programmpunkte folgen in Kürze.

Zeit: 15:00 bis 16:00
Treffpunkt: Empfangshalle DHMD
(Bitte registrieren Sie sich zuvor im Tagungszentrum. Ihr Namensschild berechtigt zur Teilnahme an der Führung.)

Führung: Abenteuer Mensch [Herausforderungen der Vermittlung]

Die Dauerausstellung Abenteuer Mensch lädt in sieben Themenräumen dazu sein, sich mit existenziellen Fragen zu beschäftigen. Viele der Themen, wie zum Beispiel sexuelle Bildung oder Inklusion werden jedoch zunehmend politisiert. In der Führung stellen wir die Ausstellung kurz vor und zeigen aktuelle Herausforderungen für die Vermittlung auf.

Akteur*innen

Luise Wachenschwanz, Mitarbeiterin, Bildung & Vermittlung, DHMD

Zeit: 15:00 bis 16:00
Treffpunkt: Lichthof (Kassenbereich), Albertinum, Tzschirnerplatz 2
(Am Treffpunkt gibt es eine Liste mit den für die betreffende Führungen angemeldeten Personen. Sie können sich im Anschluss an die Führung im Tagungszentrum im DHMD für die Tagung registieren.)

Führung: Albertinum

Das Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden präsentiert als Museum der Moderne Werke vom 19. bis 21. Jahrhundert. Im schnellen Rundgang mit der Direktorin erhalten Sie einen Überblick über die Sammlungspräsentation mit Werken von Rodin, Gauguin, Monet, van Gogh, Künstlern der „Brücke“, Carl Lohse, Paula Modersohn-Becker, Otto Dix, Künstlerinnen und Künstler der DDR, Wolfgang Tillmans, Hito Steyerl, Andreas Angelidakis, Sven Johne, Zhanna Kadyrova, Gerhard Richter und vielen mehr.

Akteur*innen

Hilke Wagner, Direktorin Albertinum, SKD

Zeit: 15:00 bis 16:00
Treffpunkt: Kassenbereich, Archiv der Avantgarden — Egidio Marzona, Blockhaus
Große Meißner Straße 19
(Am Treffpunkt gibt es eine Liste mit den für die betreffende Führungen angemeldeten Personen. Sie können sich im Anschluss an die Führung im Tagungszentrum im DHMD für die Tagung registieren.)

Führung: Archiv der Avantgarden // Bauwerk und Archiv

Die Sammlung des Archivs der Avantgarden – Egidio Marzona (ADA) bietet aufgrund ihrer einzigartigen Strukturen und umfassenden Inhalte eine ideale Grundlage für die Erforschung der künstlerischen Avantgarden und gesellschaftlichen Utopien des 20. Jahrhunderts. Als offene lokal und international agierende Forschungseinrichtung ist das ADA ein lebendiger Ort für wissenschaftliche Recherchen und dialogischen Austausch. Gastwissenschaftler*innen, Fellows und Künstler*innen recherchieren mit Unterstützung des ADA-Teams interdisziplinär und präsentieren ihre Arbeitsergebnisse der Öffentlichkeit. Auf der öffentlich nutzbaren Forschungsplattform im Blockhaus können Menschen arbeiten und es finden Vortrags- und Vermittlungsprogramme statt, die regelmäßig im Kontext der Sammlung und parallel zu den Ausstellungen des Hauses organisiert werden.
Die Führung fokussiert das ADA als Bauwerk, Archiv und Forschungsplattform.

Akteur*innen

Clemens Ottenhausen, Projektkoordination, Archiv der Avantgarden – Sammlung Egidio Marzona, SKD

Zeit: 15:00 bis 16:00
Treffpunkt: Empfangshalle DHMD
(Bitte melden Sie sich zuvor im Tagungszentrum zur Tagung an. Ihr Namensschild berechtigt zur Teilnahme an der Führung.)

Führung und Gespräch mit Susanne Wernsing zu ihren kuratorischen Strategien

Arbeit und Werktätigkeit in der DDR ist das Thema der aktuellen Sonderausstellung im DHMD, VEB Museum. Die Ausstellung geht von der komplexen Geschichte der eigenen Institution aus und öffnet den Blick für deren vielfältige Verflechtungen. Denn das DHMD war in der DDR zugleich staatstragendes Institut für Gesundheitserziehung, global exportierender Produktionsbetrieb für medizinisch-anatomische Unterrichtsmittel und populärer Veranstaltungsort. Die als „Werksbesichtigung“ konzipierte Ausstellung macht Platz für geteilte Erinnerungen, aber auch widersprüchliche Erfahrungen. Vor allem wurde hier ein atmosphärischer Raum mit Erzählungen, Exponaten und Zeitzeugenberichten geschaffen, der Anlass zur kontroversen Diskussion der DDR-Erinnerung bietet. Die Führung durch die Ausstellung zeigt die kuratorischen Strategien auf und blickt dabei auch auf die aktuelle politische Situation.

Akteur*innen

Susanne Wernsing, Historikerin und freie Kuratorin, u. a. „Rassismus“ und „VEB Museum“ (zusammen mit Kuratorin Dr. Sandra Mühlenberend)

Susanne Wernsing arbeitet als freie Ausstellungskuratorin, Autorin und Projektleiterin von Dauer- und Wechselausstellungen. Studium der Geschichte, Pädagogik und Romanistik. Ausstellungen und Publikationen zu Körperpolitiken, Industrie- und Technikgeschichte, Geschichtspolitik, Bilder und Sammlungen aus (kolonialen, rassistischen, künstlerischen) Gewaltkontexten, Theorie und Praxis des Ausstellens. Letzte Projekte: Radikale Ambivalenz. Konferenz über visuelle Strategien der Uneindeutigkeit in rechtsradikalen Bild- und Medienpraktiken, mit Roland Meier, BLMK Cottbus 2022; Tiny Unpredictable Material Objects. Postkoloniale Perspektiven auf Pflanzen im Georg Forster Herbarium (1772-1775), Forum Wissen Göttingen 2022/2024; Kuratieren zwischen Aktivismus und Affirmation, mit Susan Kamel, in: Gewalt der Bilder – Bilder der Gewalt. Herausforderungen für die kuratorische Praxis, Transkript 2024; Kautschuk. Erwerbe des Technischen Museums Wien (1913–1939), mit Vanessa Spanbauer, in: Vom Winterpalast nach Tierra del Fuego. Koloniale Erwerbungen für Österreich? Czernin 2024; Curatorial Strategies and Antiracism in the Museum: ‘Exhibiting’ Racism, Resistance, and Empowerment, mit Josephine Apraku und Ismahan Wayah, in: Entangled Histories of Art and Migration. Theories, Sites and Research Methods, Intellect Books 2024

Zeit: 15:00 bis 16:00
Treffpunkt: Foyer, Japanisches Palais der SKD, Palaisplatz II
(Am Treffpunkt gibt es eine Liste mit den für die betreffende Führungen angemeldeten Personen. Sie können sich im Anschluss an die Führung im Tagungszentrum im DHMD für die Tagung registieren.)

Führung „Dialog unter Gästen – Das Damaskuszimmer in Dresden lädt ein“ und Japanisches Palais


In diesem Rundgang wird die Ausstellung des Damaskuszimmers, die reich verzierten Holzpanele, die einst den Empfangsraum eines Damaszener Wohnhauses zierten, vorgestellt. Die Präsentation greift die ursprüngliche Aufgabe des Raumes auf und lädt zum Weiterdenken und Befragen ein. Ergänzend zur Ausstellung des Museums für Völkerkunde Dresden im Japnischen Palais wird das Japanische Palais mit seinen Angeboten vorgestellt als Ort der dem Leitsatz im Portikus folgt: „Museum usui puplico partens – ein Museum zur öffentlichen Nutzung offenstehend“.

Akteur*innen

Margareta Bijvank, Abteilung Bildung und Vermittlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Zeit: 15:00 bis 16:00
Treffpunkt: Foyer, Japanisches Palais der SKD, Palaisplatz II
(Am Treffpunkt gibt es eine Liste mit den für die betreffende Führungen angemeldeten Personen. Sie können sich im Anschluss an die Führung im Tagungszentrum im DHMD für die Tagung registieren.)

Kuratorinnenführung durch die Kinderbiennale „PLANET UTOPIA“
Eine Ausstellung in Kooperation mit der National Gallery Singapore

Während der Kinderbiennale verwandeln lokale und internationale Künstler*innen das Japanische Palais in einen fantastischen Ort, der zum Sehen, Hören, Fühlen, Mitmachen und Entdecken anregt. Integraler Bestandteil der Kinderbiennale ist die Zusammenarbeit mit Kinderbeiräten. Ihre Perspektiven, Ideen, Wünsche und Visionen sind Basis des Konzepts und der Gestaltung der Kinderbiennale.
„PLANET UTOPIA“ verschreibt sich als dritte Edition der Kinderbiennale abermals dem Credo des körperlichen und sinnlichen Erlebens und Begreifens und möchte zudem multiperspektivische Zugänge zu utopischem Denken in Bezug auf Raum, Zeit und Fragen der Gegenwart eröffnen. Wie wollen wir unsere Zukunft gestalten? Wie können wir diese Welt, in der wir leben, zu einem besseren Ort – zu PLANET UTOPIA – machen? Antworten auf diese zentralen Fragen werden hier inspiriert.

Akteur*innen

Anna-Katharina Aulich, Künstlerische Leiterin Kinderbiennale, SKD

Zeit: 15:00 bis 16:00
Treffpunkt: robotron-Kantine, Lignerallee am Skatepark
(Bitte registieren Sie sich zuvor im Tagungszentrum. Ihr Namensschild berechtigt zur Teilnahme an der Führung.)

Führung: OFFENER PROZESS Ausstellung zum NSU-Komplex

Eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst zu den Auswirkungen rassistischer Gewalttaten und rechten Terrors am Beispiel des NSU-Komplexes in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Dresden

Die Ausstellung Offener Prozess widmet sich den Auswirkungen rassistischer und rechter Gewalttaten am Beispiel des NSU-Komplexes. Die gesellschaftliche Aufarbeitung des NSU-Komplexes ist noch immer nicht abgeschlossen. In der Ausstellung wird dabei die (Ost)-Deutsche Realität, insbesondere in Sachsen, zum Ausgangspunkt genommen, um eine Geschichte des NSU-Komplexes zu erzählen: sie erzählt von Migrationsgeschichten, strukturellem und institutionellem Rassismus, den Kontinuitäten rechter und rassistischer Gewalt und vom Widerstand dagegen.

Die künstlerischen Werke der Ausstellung, die seit 2021 deutschlandweit und nun erstmals auch in Dresden gezeigt werden, widmen sich den Lebensrealitäten von Gastarbeiter*innen, Vertragsarbeiter*innen, Migrationsgeschichten, dem Alltag in Deutschland, rechtsterroristischer Gewalt sowie Alltagsrassismus. Beiträge von aktivistischen Initiativen erinnern an diejenigen, die Opfer dieser Gewalt geworden sind und sind die lauten Stimmen derer, die sich dagegen zur Wehr setzen.

Ganz im Sinne von “lebendigem Erinnern” nimmt die Ausstellung Offener Prozess marginalisierte Perspektiven in den Blick – denn nicht selten sind es die Geschichten der Täter*innen des NSU-Komplexes, die im Zentrum medialer Narrative dominieren. Die Ausstellung fordert zum Widerstand und zum Handeln auf. Das Zuhören wird dabei als politische Praxis verstanden und das Erinnern als ein offener und aktiver Prozess.

Frühstücksprogramm

Das Frühstücksprogramm lädt dazu ein, verschiedene Formate auszuprobieren, Ausstellungen zu besuchen und gemeinsam in den Tag zu starten.

Weitere Programmpunkte folgen in Kürze.

Gemeinsam mit Werner Friedrichs gibt das JAJAJA Kollektiv in diesem Audio Walk Einblicke in ihre Arbeit und die Ansätze der atopischen Annäherung an politische Bildung.

JAJAJA ist ein Life-Art-Kollektiv, das seit 2004 immersive Inszenierungen, Performancekonzerte und Live-Audio-Walks im öffentlichen Raum entwickelt. Das Kollektiv besteht im Kern aus der Schauspielerin und Performerin Iris Minich und dem Soundartist und Performer Arvild J. Baud. In den Arbeiten werden verschiedene Kunstformen wie Theater, Performance, Installation, Visual & Sound Art kombiniert, sowie unkonventionelle Räume und Technologien genutzt, um immersive Erfahrungen und Resonanzräume zu ermöglichen. Dabei erfindet JAJAJA neue Darstellungsformate und philosophische Spielideen für Interaktion und Dialog mit dem Publikum.

Akteur*innen

Arvild Baud, Soundartist und Performer, JAJAJA Kollektiv

Iris Minich, Schauspielerin und Performerin, JAJAJA Kollektiv

Dr. Werner Friedrichs, Politischer Bildner, Universität Bamberg

Werner Friedrichs ist Akademischer Direktor an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Er kartiert und verwickelt unterschiedlichste Linien – die der Radikalen Demokratietheorie bzw. -bildung, des Neuen Materialismus, der künstlerischen Forschung, der Diskurse um das Kapitalozän und der damit verbundenen zukünftigen Existenzweisen. In den letzten Jahren hat er in verschiedenen Kollektiven zukünftigende Formate kulturell-politischer Bildungspraxis realisiert: Etwa Sonic Pedagogies (u. a. mit Salomé Voegelin) oder das Projekt Demokratische Existenzweisen (mit JAJAJA).

Die Dauerausstellung Abenteuer Mensch lädt in sieben Themenräumen dazu sein, sich mit existenziellen Fragen zu beschäftigen. Viele der Themen, wie zum Beispiel sexuelle Bildung oder Inklusion werden jedoch zunehmend politisiert. In der Führung stellen wir die Ausstellung kurz vor und zeigen aktuelle Herausforderungen für die Vermittlung auf.

Akteur*innen

Dr. Carola Rupprecht, Leiterin Abteilung Bildung und Vermittlung, DHMD

Carola Rupprecht leitet seit 2012 die Abteilung für Bildung und Vermittlung am Deutschen Hygiene-Museum, zu der seit 2021 auch der Bereich Outreach gehört. Sie promovierte zum Thema Museumspädagogik und Fremdsprachendidaktik an der Freien Universität Berlin und entwickelte zahlreiche Bildungsprojekte in unterschiedlichen Museen. Von 2007 bis 2009 leitete sie das Programm „LernStadtMuseum in Sachsen“ am Sächsischen Staatsministerium für Kultus. Seit 2017 Lehrauftrag an der HTWK Leipzig, Masterstudiengang „Bildung und Vermittlung im Museum“; zahlreiche Publikationen zum Thema. Von 2014 bis 2024 war sie Mitglied im Dresdner Kulturbeirat. Seit 2020 ist sie Sprecherin der Fachgruppe „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ im Bundesverband für Museumspädagogik e.V.

Führung und Gespräch mit Susanne Wernsing zu ihren kuratorischen Strategien

Die Ausstellung VEB Museum lädt Sie zu einer Zeitreise ein, auf der Sie die Gesellschaft und Arbeitswelten des sozialistischen deutschen Staates aus einer besonderen Perspektive erleben können. Auch wenn das Deutsche Hygiene-Museum in der DDR im rechtlich-organisatorischen Sinne kein „Volkseigener Betrieb“ war, eignet es sich doch als Beispiel für eine solche Rückschau. Denn das Museum, das dem Ministerium für Gesundheitswesen der DDR unterstand, war damals viel mehr als ein klassisches Ausstellungshaus. Einerseits bestand es aus dem staatlich gelenkten Institut für Gesundheitserziehung und diente in Dresden gleichzeitig als ein äußerst populärer Veranstaltungsort. Andererseits war es mit dem Institut für biologisch-anatomische Unterrichtsmittel auch ein international aufgestellter Produktionsbetrieb, in dem rund 300 Werktätige arbeiteten.


Akteur*innen

Susanne Wernsing, Historikerin und freie Kuratorin, u. a. „Rassismus“ und „VEB Museum“ (zusammen mit Kuratorin Dr. Sandra Mühlenberend)

Susanne Wernsing, geb. 1969, ist Historikerin und arbeitet als freie Ausstellungskuratorin, Autorin und Projektleiterin von Dauer- und Wechselausstellungen. Sie studierte Geschichte, Pädagogik und Romanistik. Ihre Portfolio umfasst Ausstellungen und Publikationen zu Körperpolitiken, Industrie-, Technik- und Wissenschaftsgeschichte, Geschichtspolitik, Bilder und Sammlungen aus (kolonialen, rassistischen, künstlerischen) Gewaltkontexten, Theorie und Praxis des Ausstellens.
Letzte / Aktuelle Ausstellungen: 2018 Rassismus. Die Erfindung von Menschenrassen am Deutschen Hygiene-Museum Dresden, 2022/2024 Tiny Unpredictable Material Objects. Postkoloniale Perspektiven auf Pflanzen des Georg Forster Herbariums (1772-1775) im Freiraum des Forum Wissen Göttingen, 2024 VEB Museum. Das Deutsche Hygiene-Museum in der DDR am DHMD

Das Körperfunkkollektiv hat sich der Kunst des Radioballetts verschrieben, einer Performancekunst, bei der Ihr über Anweisungen per Funkkopfhörer selbst zu Darstellenden werdet. Im Rahmen der Langen Nacht der falschen Wahrheit am DHMD feierte eine Kreation des Körperfunkkollektiv Premiere. Inspiriert von der Ausstellung FAKE geht es in dieser Arbeit ums Lügen und Flunkern und euer ganz persönliches Verhältnis zur Wahrhaftigkeit. Schnappt euch ein Paar Kopfhörer und lasst euch in eine andere Welt entführen, die ihr selbst zum Leben erweckt!

Die Lange Nacht der falschen Wahrheit war eine Veranstaltung im Rahmenprogramm der Ausstellung FAKE. DIE GANZE WAHRHEIT und versammelte verschiedene partizipative, künstlerische und interaktive Formate rund um das Thema Lüge. Konzept und Durchführung lagen bei Jonas Klinkenberg, entstanden im Rahmen von MODEMO.

Das Körperfụnkkollektiv ist ein Zusammenschluss freier Künstler*innen, die mit performativen Formaten zum Nachdenken anregen möchten.

Seit 2014 kreieren sie für Kulturinstitutionen und -veranstaltungen partizipative, auditive Vermittlungsformate. Mit ihrem Repertoire sind sie auf zahlreichen Festivals, Bildungsveranstaltungen und Konferenzen vertreten, auf denen sie mit den Besucher*innen in Geschichten eintauchen, die mal unterhaltsam, mal gesellschaftskritisch oder provokant sind. In der Vergangenheit koopertierten sie mit der NEW NOW Biennale, dem Hygienemuseum Dresden, der Leipziger Buchmesse, Viva con Agua und Lemonaid für spezifische Vermittlungsformate.

Abendprogramm

Das Abendprogramm ist eine Fusion aus Formaten, die extra für die Tagung eingeladen sind und Angeboten, die im Rahmen der MUPP ART NIGHT des Japanischen Palais stattfinden.

MUPP, das steht für „Museum Usui Publico Patens“, „Museum zur öffentlichen Nutzung offenstehend“. Unter diesem Leitgedanken des Japanischen Palais findet jeden dritten Donnerstag im Monat die MUPP Art Night statt. Bis Mitternacht bietet die MUPP die Gelegenheit, das Museum als Ort des Austauschs, der Begegnung, Selbstermächtigung und des Verweilens kennenzulernen und zu nutzen.

DJs der lokalen Szene verwandeln den Innenhof des Palais in eine Tanzfläche, das Projektcafé „Pick-nick“ im Palais wird zur Cocktail-Bar und der Palais Garten zum Ort des Zusammenkommens.

Dialog unter Gästen – Das Damaskuszimmer in Dresden lädt ein! der Staatlich Ethnografischen Sammlungen Sachsen greift den Leitgedanken der Vielstimmigkeit des Japanischen Palais auf. Die aktuelle Intervention Unter einem Himmel – Von Mustern und anderen Wesen wurde gemeinsam mit Studierenden der HGB Leipzig entwickelt und zeigt künstlerische Positionen zu Themen von Flucht und Vertreibung.

Kinderbiennale PLANET UTOPIA, die in Kooperation mit der National Gallery Singapore entstanden ist, verschreibt sich als dritte Edition der Kinderbiennale abermals dem Credo des körperlichen und sinnlichen Erlebens und Begreifens und möchte zudem multiperspektivische Zugänge zu utopischem Denken in Bezug auf Raum, Zeit und Fragen der Gegenwart eröffnen. Wie wollen wir unsere Zukunft gestalten? Wie können wir diese Welt, in der wir leben, zu einem besseren Ort – zu PLANET UTOPIA – machen? Antworten auf diese zentralen Fragen werden hier inspiriert.
Während der Kinderbiennale verwandeln lokale und internationale Künstler*innen das Japanische Palais in einen fantastischen Ort, der zum Sehen, Hören, Fühlen, Mitmachen und Entdecken anregt. Integraler Bestandteil der Kinderbiennale ist die Zusammenarbeit mit Kinderbeiräten. Ihre Perspektiven, Ideen, Wünsche und Visionen sind Basis des Konzepts und der Gestaltung der Kinderbiennale.

Kennen Sie das nicht auch? Geschirr gespült, eine Erfindung gemacht, die Welt gerettet – und keiner hat auch nur ein Wort des Lobes für Sie übrig!

Das geht auch anders!

Das Lobbüro hat sich der Mission verschrieben, all die individuellen Vorzüge der vorbei – schauenden Besucher ans Licht zu fördern und endlich angemessen zu würdigen.

Von Fenster zu Fenster immer aufs Neue überrascht von schrulligen Figuren, die undurchsichtige Fragen stellen, verworrene Geschichten erzählen oder zu kleinen Aktionen auffordern, wandert der geneigte Zuschauer um die übersichtliche Kleinbehörde herum, stetig seiner höchstpersönlichen Lobhudelei entgegen.

Unsere Expert*innen für angewandte Anerkennung werden nicht eher ruhen, bis alle Beteiligten gebauchpinselt und schulterbeklopft, gestärkt und gut unterhalten wieder ihrer Wege gehen.

Die Arbeit des freischaffenden Theaterduos flunker produktionen ist geprägt von einer sehr nahbaren, kommunikativen Arbeit, die sich sowohl in interaktiven Theaterarbeiten als auch in der Organisation eines Festivals in enger Zusammenarbeit mit Brandburgischen Dorfgemeinden niederschlägt. Sie finden immer wieder Wege, Menschen zu involvieren und sich auf Augenhöhe zu begegnen, um in ernsthaften Austausch zu treten. Das Lobbüro ist ein freudvoller Einblick in diese künstlerische, vermittelnde Haltung.

Sie spielen ihre Produktionen auf unterschiedlichsten Festivals und Bühnen im deutschsprachigen und europäischen Raum. Ansässig sind die flunker produktionen im Süden Brandenburgs. Hier haben sie in enger Zusammenarbeit mit den Dorfgemeinschaften das KulturblütenFestival aus dem Hut gezaubert, ein in seiner Mischung aus Theater, Musik und Aktionen seltenes Kulturkleinod im Niederen Fläming.

GRAND BEAUTY ist ein preisgekrönter transkultureller Salon für Schönes, Diversität und Dialog, in dem BEAUTY EXPERTS mit und ohne Zuwanderungsgeschichte zusammenwirken.

GRAND BEAUTY ist ein radikal vielfältiger Schönheitssalon, in dem sowohl Schönheits- und Fürsorge-Expert*innen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, Autodidakt*innen als auch Profis zusammen wirken. Wir verstehen Schönheit als Geste des solidarischen Umgangs miteinander, als Konzept eines guten und herrschaftsfreien Lebens.

Lass einen unvergesslichen Moment mitentstehen, in dem vermeintliche Makel keine Rolle mehr spielen, sondern wir alle die Gewissheit wiedererlangen, ganz und gar richtig zu sein.

In unserem Salon verbinden sich die Formen des Schönen über die Grenzen von Sprache und Kultur hinweg.

Sei unser Gast und genieße deinen Moment der Schönheit mit uns. Lokale und internationale Schönheitsexpert*innen kommen zusammen, um dich zu verwöhnen, zu verschönern und mit Perspektiven in Berührung zu bringen, die du vielleicht noch nicht kennst.

Mit dabei: Frauke Frech, Sharifah Rasoli, Juliane Mischler, Iryna Krokovna, Ysora Unda

Scheitern, Ärgern, neu machen. Und dann ein ehrliches Gespräch.
In Face-to-Face-Konsultationen gibt es die Chance, mit Fine Arts Institute Leipzig (FAIL) offen über das zu sprechen, was in der eigenen Praxis schiefging. Und warum das vielleicht gar nicht so schlimm ist. Gemeinsam schauen wir, was sich im Scheitern versteckt. Schuld, Scham und Schmerz. Aber auch Mut, Motivation und Hoffnung. Wir wollen Fehler respektvoll feiern und trotzdem weiter machen. “Mistake it till you make it”.

7 Einzelgespräche werden vor Ort vergeben. So gerne wir mit allen sprechen möchten, gibt es ein Platzlimit.

Fine Arts Institute Leipzig (FAIL) glaubt an Kunst als einen gemeinsamen Raum für Begegnungen. Menschen gestalten und rezipieren angstfrei, wenn es nichts zu verlieren gibt. Dafür schafft FAIL neue und sichere Formate, die auf radikal ehrlicher Kreation, Vermittlung und Rezeption von zeitgenössischer Kunst basieren: Im Museum, im Kunstverein, auf dem Dorf, im Shopping-Center, im Gefängnis. Wir wissen: (Nicht nur) Künstler*innen und Kulturschaffende sind Profis im Umgang mit Fails. Denn kreative Arbeit ist nur möglich, wenn es Raum zum Ausprobieren und Scheitern gibt!

In der Fair Fashion Factory rückt die Modeindustrie als Brennpunkt globaler Fairness und industrieller Umweltverschmutzung ins Blickfeld. Hier wird alter Kleidung und abgelegten Stoffen neues Leben eingehaucht, aus ehemaligen Ausstellungsmaterialien entsteht die Palais Kollektion – eine selbstdesignte und genähte Modekollektion. Der Erlös aus dem Verkauf der Palais Kollektion geht als Spende an die Kampagne für Saubere Kleidung.

Das Media Lab ist mit kreativen Technologien wie 3D Drucker, VR Brillen, Laptops, Lasercutter, Robotern und KI Software, ausgestattet und legt den Schwerpunkt auf digitale Entwurfs- und Fertigungstechnologien. Gemeinsam mit The Constitute, Studio für Design, Kunst und Technologie, werden hier offene Werkstattzeiten und Workshops angeboten.

Das Körperfunkkollektiv hat sich der Kunst des Radioballetts verschrieben, einer Performancekunst, bei der ihr über Anweisungen per Funkkopfhörer selbst zu Darstellenden werdet. Im Rahmen der Langen Nacht der falschen Wahrheit am DHMD feierte eine Kreation des Körperfunkkollektiv Premiere. Inspiriert von der Ausstellung FAKE geht es in dieser Arbeit ums Lügen und Flunkern und euer ganz persönliches Verhältnis zur Wahrhaftigkeit. Schnappt euch ein Paar Kopfhörer und lasst euch in eine andere Welt entführen, die ihr selbst zum Leben erweckt!

Die Lange Nacht der falschen Wahrheit war eine Veranstaltung im Rahmenprogramm der Ausstellung „FAKE. DIE GANZE WAHRHEIT“ und versammelte verschiedene partizipative, künstlerische und interaktive Formate rund um das Thema Lüge. Konzept und Durchführung lagen bei Jonas Klinkenberg, entstanden im Rahmen von MODEMO.

Das Körperfụnkkollektiv ist ein Zusammenschluss freier Künstler*innen, die mit performativen Formaten zum Nachdenken anregen möchten.

Seit 2014 kreieren sie für Kulturinstitutionen und -veranstaltungen partizipative auditive Vermittlungsformate. Mit ihrem Repertoire sind sie auf zahlreichen Festivals, Bildungsveranstaltungen und Konferenzen vertreten, auf denen sie mit den Besucher*innen in Geschichten eintauchen, die mal unterhaltsam, mal gesellschaftskritisch oder provokant sind. In der Vergangenheit kooperierten sie mit der NEW NOW Biennale, dem Hygienemuseum Dresden, der Leipziger Buchmesse, Viva con Agua und Lemonaid für spezifische Vermittlungsformate.

„KNOWING ME, KNOWING YOU“ 

Interaktives Kennlernformat für alle Tagungsteilnehmer* innen. Es wird diskutiert, reflektiert und visioniert – und ein wenig ABBA darf auch nicht fehlen.