Offen, Kritisch, Inspiriert – in die Zukunft?

In der abschließenden Fazitrunde diskutieren wir Erkenntnisse und Ergebnisse der Tagung mit Blick auf das Anliegen des vierjährigen Verbundprojektes “Museen als aktive Orte der Demokratie“: Mit welchen Fragen und Ausgangsüberlegungen sind wir angetreten? Wie haben sich Ansätze, Formate und Arbeitsweisen im Laufe der Projektlaufzeit verändert? Was haben wir gelernt und wie gehen wir jetzt weiter? 

Außerdem sind alle Teilnehmenden der Tagung herzlich eingeladen, eigenes Feedback, Gedanken, Ideen und Zukunftsvisionen einzubringen. 

Mit: Christine Gerbich, Co-Leiterin Abteilung Vermittlung, Outreach und Gesellschaft, SKD
Dr. Susanne Illmer, Leiterin Abteilung Wissen- schaft / Veranstaltungen, DHMD
Anja Sommer, Stabsstelle Kooperationen, DHMD
Dr. Florence Thurmes, Generaldirektorin Kunstsammlungen Chemnitz

Moderation: Linda Kelch, Co-Leitung Projektgruppe „Interdisziplinäre Bildung und Vermittlung Landshut“, Bundeszentrale für politische Bildung /bpb

Akteur*innen

Portrai Christine Gerbich

Christine Gerbich
Co-Leiterin Abteilung Vermittlung, Outreach und Gesellschaft, SKD

Christine Gerbich arbeitet als Vermittlerin, Museumsanthropologin und Beraterin zu Fragen der Demokratisierung und Diversifizierung von Kulturinstitutionen. Seit 2023 ist sie Co-Leiterin der Querschnittsabteilung Vermittlung, Outreach und Gesellschaft der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie des Verbundprojekts Museen als aktive Orte der Demokratie. Zuvor war sie am Centre for Anthropological Research and Heritage der Humboldt-Universität tätig, wo sie im Projekt Making Differences. Transforming Museums and Heritage in the 21st Century in Berlin über die Zukunftsfähigkeiten von Museen promovierte. Sie ist aktives Mitglied der Neuen Deutschen Museumsmacher:innen. Zu ihren Veröffentlichungen zählen Experimentierfeld Museum – Internationale Perspektiven auf Museum, Islam und Inklusion (2014) und NeuZugänge – Museen, Sammlungen und Migration. Eine Laborausstellung (2013). 

Portrai Susanne Illmer

Dr. Susanne Illmer
Leiterin Abteilung Wissen- schaft / Veranstaltungen, DHMD

Dr. Susanne Illmer, geboren 1975, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und studierte Germanistik und Geschichte an der Technischen Universität Dresden. Seit 2011 ist sie Leiterin der Abteilung Wissenschaft/Veranstaltungen am Deutschen Hygiene-Museum. In dieser Funktion verantwortet sie das umfangreiche Diskursprogramm des Museums zu den Themen der Ausstellungen auf der Schnittstelle von Wissenschaft -Kultur-Öffentlichkeit. In dem seit 2021 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderten Verbundprojekt des DHMD mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Museen als aktive Orte der Demokratie leitet sie das Teilprojekt Debattenkulturen am DHMD. Ihr besonderes Interesse gilt der Entwicklung und Erprobung aktivierender und partizipativer Formate der Debatte und der Wissenschaftskommunikation für und mit einer in Herkunft und Haltung diversen Öffentlichkeit.

Portrai Anja Sommer

Anja Sommer
Stabsstelle Kooperationen, DHMD

Anja Sommer ist Projektkoordinatorin des Modellprojektes Museen als aktive Orte der Demokratie, das sich mit der gesellschaftlichen Verantwortung von Museen befasst. Sie hat Europäische Ethnologie und Cultural Studies in Marburg, Birmingham und Berlin studiert. Nach einem zweijährigen Volontariat arbeitete sie sechs Jahre lang als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Ausstellungen des Deutschen Hygiene-Museums. Seit 2005 leitet sie den Bereich Kooperationen und verantwortet die Einwerbung von Drittmitteln für das Deutsche Hygiene-Museum. Außerdem koordiniert sie strategische Querschnittsthemen des DHMD wie den Prozess zur Diversitätssteigerung sowie die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie.

Portrait Florence Thurmes

Dr. Florence Thurmes
Generaldirektorin Kunstsammlungen Chemnitz

Dr. Florence Thurmes ist Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz. Nach einem Studium an den Universitäten von Aix-en-Provence, Metz und Bordeaux, promovierte sie 2010 über das Thema Der Blick des Narzisses: von Spiegelbildern zu digitalen Bildern im Fachbereich Kunstwissenschaft und spezialisierte sich in zeitgenössischer Kunst. In der Zeit von 2007 bis 2011 arbeitete sie als freiberufliche Projektkoordinatorin, Kuratorin und Kunstkritikerin in Luxemburg. Von 2011 bis 2016 war sie an der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen tätig, zuerst als wissenschaftliche Volontärin, dann als Kuratorin für moderne und zeitgenössische Kunst. Bis Januar 2022 war sie als Leiterin der Abteilung Programm der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) tätig, wo sie seit 2016 arbeitete. In 2022 und 2023 war sie Direktorin des Museum Ostwall im Dortmunder U, gemeinsam mit Regina Selter. Neben zahlreichen von ihr kuratierten Ausstellungen konzipierte sie zudem Outreach-Projekte, wie Mobiles Museum und 180 Ideen für Sachsen für die SKD und war an der Grundkonzeption des Verbundprojekts Museen als aktive Orte der Demokratie beteiligt.