Die Foren umfassen Austauschformate und Workshops in kleinerer Runde. Ausgehend von praktischen Projekten aus der Museumsarbeit wie Ausstellungen, Veranstaltungsformaten, Vermittlungsprogrammen sowie von Projekten aus Kunst, politischer und kultureller Bildung werden in den Foren Ansätze, Methoden und Arbeitserfahrungen der Demokratiearbeit in Museen vorgestellt und diskutiert.

Die hier aufgeführten Foren finden parallel statt. Teilnehmende bekommen vor der Tagung einen Link zur Auswahl der Programmpunkte zugesendet.

#ländliche Räume #Community Projekte #Gemeinschaft #Mitgestaltung #soziale Praxis #Vernetzung #Outreach

Im Outreach-Programm „Aktive Orte“ der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden entstanden in den letzten drei Jahren Community-Projekte im Freistaat Sachsen, die den Fokus auf Gemeinschaft und Vielfalt, aktive Mitgestaltung und Formen des Zusammenlebens legten. So wurde in Wermsdorf mit „Poolpropaganda“ ein mobiles Freibad als Setting für Kunst, Diskurs und Badespaß installiert, um damit auch das Fehlen bzw. Verschwinden von öffentlichen Schwimmbädern aufzugreifen. Die Leerstelle des Gröditzer Stadtchronisten, der 2022 sein Amt altersbedingt niederlegen musste, konnte temporär durch Kollaborationen von Bürger*innen mit Künstler*innen und Autor*innen gefüllt werden, die in Form von Ausstellungen, Konzerten und Lesungen neue Geschichte(n) zur Stadt schufen. Scheitern und Weitermachen, Verlieren und Finden: Verloren oder eben „lost“ sein war das Thema des künstlerischen Community-Projekts „LOST 2024. Ein Leitfaden zum Verlorensein“ das auf der Wiese an der Waldbühne in Thallwitz entstanden ist. In Kaisitz wurde das „ECK“, die ehemalige Dorfkneipe aus dem Dornröschenschlaf erweckt und zu einem Raum für soziale Begegnungen und für künstlerische Interventionen reaktiviert. Während ihrer Residenzaufenthalten im Offspace Kaisitz setzten sich Künstlerinnen mit dem Ort, seinen Bewohner*innen und Geschichten auseinander, entwickelten Inszenierungen, Performances, Happenings und partizipative Ausstellungsformate, die als „Sessions“ im Eck öffentlich wurden.

In diesem Forum werden Ansätze, Erfahrungen, Erfolge und Herausforderungen geteilt und Fragen diskutiert, die mit Outreach- und Community-Projekten in ländlichen Räumen verbunden sind.

Akteur*innen

Tanja Schomaker, Co-Leiterin Vermittlung, Outreach und Gesellschaft, SKD

Tanja Schomaker ist Co-Leiterin der Abteilung Vermittlung, Outreach und Gesellschaft bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Sie ist mitverantwortlich für das Verbundprojekt „Museen als aktive Ortet der Demokratie“. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehört u.a. das Outreach-Programm „Aktive Orte“, das in enger Zusammenarbeit mit Akteur*innen in ländlichen Räumen in Sachsen entwickelt und realisiert wird. Zuvor war sie Leiterin der Vermittlung im Lenbachhaus in München (2020-22) und der Temporärer Kunsthalle Berlin (2008-2010) sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei den Staatlichen Museen zu Berlin im Rahmen von lab.Bode – Initiative zur Stärkung der Vermittlungsarbeit (2018-2021). An der Kunsthochschule Kassel lehrte sie im Fachbereich Bildenden Kunst, in der Fachklasse von Mathilde ter Heijne (2011-2018) und Mounira al Solh (2018-2020) mit Fokus auf partizipative, kollaborative und sozial engagierte künstlerische Praxis.

Julian Rauter, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Outreach-Programm „Aktive Orte“, SKD

Tim Holland, Autor und Literaturvermittler

Tim Holland ist Autor, Verleger und Literaturvermittler. Er glaubt an Literatur als soziale Praxis und begreift Literatur auch als einen Kommunikationsraum, in dem über Erfahrungen und Weltwahrnehmungen berichten werden kann. Wobei die ästhetische Gestaltung eine weitere Kommunikations- und Erfahrungsebene herstellt. Tim Holland hat die künstlerischen Community-Projekte in Gröditz und Thallwitz mitgestaltet.

Martin Buhlig, Kurator und künstlerische Leitung Offspace Kaisitz e.V.

Martin Buhlig ist Kurator und künstlerische Leitung vom Offspace Kaisitz. Der Offspace Kaisitz e.V. ist ein Kunst- und Kulturverein, der sich aktiv mit und in ländlichen Räumen als Orten künstlerischer Auseinandersetzung und Forschung beschäftigt. In verschiedenen experimentellen Formaten, werden über das Prinzip Ausstellung oder Residenz hinaus Situationen der Begegnung, des Austausches von Wissen und der Reflexion von Fragen der Gemeinschaft und des Individuums (unter)sucht.

#Utopie #Atopie #Postapokalypse #spatial turn #Radikale Demokratiebildung

Zukunftsfragen können nicht mehr in den klassischen Formaten gestellt werden. Wir erleben am Beginn des 3. Jahrtausends keine Krise, die lösbar ist. Wir befinden uns nicht in einer Krise, die durch menschliche Unachtsamkeiten in der Vergangenheit verursacht wurde – über deren Gründe wir uns durch konsequente Aufklärung ins Bild setzen müssen, um dann endlich nachhaltig zu leben. Vielmehr befinden wir uns im entwickelten Kapitalozän an einer „Bifurkation“, an einem Abzweig, an dem unsere Lebens- und Existenzweisen nicht mehr tragfähig sind. Entsprechend können Bildungsprozesse nicht mehr in überkommenen Aufklärungsformaten kuratiert werden. Es können keine Pläne in Zukunftswerkstätten entworfen werden. Es kann kein Weltverhältnis zugrunde gelegt werden, in dem ein eingreifendes Subjekt auf die Welt einwirkt (etwa sie schützt). Zoonosen, Pandemien, klimatische Verwerfungen und Vernetzungsexzesse zeigen, dass sich der Planet immer mitbildet, dass sich Weltverhältnisse aus räumlichen Komplizenschaften ergeben. Politische Bildung darf damit nicht mehr humanistisch-mentalistisch figuriert werden – als bewegten sich Subjekte punktförmig auf einer Weltbühne. Vielmehr geht es darum, dass unterschiedliche Räume ausgehalten, versammelt und verwickelt werden. So könnte es möglich sein, auf einem beschädigten Planeten ein atopisches Moment, einen Un_ort freizusetzen.


Dieser Zugriff wird erst in einem kurzen Input erläutert (ca. 20 Minuten). Anschließend zeigen wir in Auszügen ein immersives Format, innerhalb dessen dieser Un_Ort, diese Atopie greifbar gemacht werden könnte.

Akteur*innen

Dr. Werner Friedrichs, Politischer Bildner, Universität Bamberg

Werner Friedrichs ist Akademischer Direktor an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Er kartiert und verwickelt unterschiedlichste Linien – die der Radikalen Demokratietheorie bzw. -bildung, des Neuen Materialismus, der künstlerischen Forschung, der Diskurse um das Kapitalozän und der damit verbundenen zukünftigen Existenzweisen. In den letzten Jahren hat er in verschiedenen Kollektiven zukünftigende Formate kulturell-politischer Bildungspraxis realisiert: Etwa Sonic Pedagogies (u. a. mit Salomé Voegelin) oder das Projekt Demokratische Existenzweisen (mit JAJAJA).

JAJAJA, Life-Art-Kollektiv

JAJAJA ist ein Life-Art-Kollektiv, das seit 2004 immersive Inszenierungen, Performancekonzerte und Live-Audio-Walks im öffentlichen Raum entwickelt. Das Kollektiv besteht im Kern aus der Schauspielerin und Performerin Iris Minich und dem Soundartist und Performer Arvild J. Baud. In den Arbeiten werden verschiedene Kunstformen wie Theater, Performance, Installation, Visual & Sound Art kombiniert, sowie unkonventionelle Räume und Technologien genutzt, um immersive Erfahrungen und Resonanzräume zu ermöglichen. Dabei erfindet JAJAJA neue Darstellungsformate und philosophische Spielideen für Interaktion und Dialog mit dem Publikum.

#Community #DritterOrt #Nutzungskonzept #Partizipation

2021 ist als Ergebnis einer Nichtbesucher*innen-Studie die Community Werkstatt entstanden, in der das Hygiene-Museum zwei-dreimal jährlich zu Workshops rund um die Museumsthemen einlädt. Teilnehmende sind ca. 15 Multiplikator*innen der migrantischen Communities Dresdens und je nach Thema verschiedene Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen Abteilungen des Hygiene-Museums. Die bewusst als Arbeitsformat auf Arbeitsebene aufgesetzte Community Werkstatt hat die Museumsarbeit auf ganz unterschiedlichen Ebenen geöffnet und ermöglicht mehr Perspektivenvielfalt und Teilhabe.
Unser neues gemeinsames Vorhaben: Der direkt an die große Empfangshalle angrenzende ca. 200m² große Raum des ehemaligen Museumsshops steht den Communities ab Herbst 2024 zur selbstorganisierten Zwischennutzung als öffentlicher Veranstaltungsraum zur Verfügung.
Wie wollen die Communities den Raum nutzen? Was brauchen sie dafür und wie kann die Selbstorganisation gut gelingen? In diesem Forum möchten wir nicht nur die Community Werkstatt vorstellen, sondern auch die Grundlagen für das Nutzungskonzept des Raums entwickeln.

ACHTUNG: Teilnahme nur auf Einladung
In diesem Workshop öffnen wir die Arbeit der Community Werkstatt für fünf Tagungsteilnehmende, die Interesse daran haben, mit uns ein Nutzungskonzept zu entwickeln.
Sie bekommen, sofern Sie ein Tagungsticket gekauft haben, vor der Tagung einen Link zur Auswahl der Programmpunkte, dort können Sie für dieses Forum ihr Interesse bekunden. Wir melden uns dann nochmals bei Ihnen.

Akteur*innen

Cornelia Reichel, Referentin Outreach Stadtgesellschaft, DHMD

Cornelia Reichel ist Referentin Outreach Stadtgesellschaft am Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Die Kultur- und Politikwissenschaftlerin möchte das Museum über verschiedene Formate als Plattform für unterschiedliche Communities öffnen. Dazu gehört die Einbindung und Repräsentation verschiedener Perspektiven in die Museumsarbeit ebenso wie die Begegnung von Menschen mit unterschiedlichen Biografien. Mit der Community Werkstatt hat sie 2021 ein mittlerweile etabliertes Format zur Zusammenarbeit mit den (post-)migrantischen Communities der Stadt Dresden entwickelt.

Sandra Wolf, Projektmitarbeiterin „Dresdner Migrationsgeschichten“, Ausländerrat Dresden e. V.

Sandra Wolf ist Projektmitarbeiterin der Dresdner Migrationsgeschichten, einem Projekt des Ausländerrat Dresden e.V.. Die studierte Arabistin (M.A.) und gebürtige Dresdnerin ist hauptberuflich freie Multimedia Journalistin und hat langjährige Erfahrung in der transkulturellen Projektarbeit. Im Zuge dessen entwickelte sie verschiedene partizipatorische off- und online Formate. Frau Wolf spricht 6 Sprachen und war bisher in Deutschland, Indien, Libanon, Kuba und Ägypten tätig. 

#Partizipation #Museumsgestaltung #Community #Besucher*innenforschung

DOMiD, das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland, eröffnet 2029 ein bundesweites Migrationsmuseum in Köln. Auf dem Weg dorthin wird in dem experimentellen Projekt DOMiDLabs: Labore für partizipative Museumsgestaltung erprobt, wie sich die Stadtgesellschaft an dieser zukunftsweisenden Institution beteiligen und in deren Gestaltung einbringen kann.

DOMiDLabs bildet mit seinen vier Laboren eine Schnittstelle aus Szenografie, Kuration, Partizipation und Besucher*innenforschung. Fragen, mit denen sich die jeweiligen Lab-Teams beschäftigen sind: Wie können sich Menschen im Museum begegnen? Wie kann eine Ausstellung es ermöglichen auf aktuelle Debatten zu reagieren? Wie können Inhalte respektvoll ausgestellt werden? Wie wird in einer Ausstellung (gestalterisch) mit Lücken umgegangen? Am Ende eines jeden Labs steht eine Ausstellung, die von Besuchenden getestet, kommentiert und durch uns auf Erfolg evaluiert wird. 

In diesem Forum wird das Projekt aus verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt und reflektiert. Zusammen sprechen wir über unsere multiperspektivischen Partizipationsprozesse, Methoden, Abläufe sowie über Herausforderungen und Problemlösungen.

Akteur*innen

Sandra Vacca, Projektleitung, DOMiDLabs Köln

Sandra Vacca ist Historikerin und Museologin. Seit 2013 arbeitet sie bei DOMiD, wo sie zurzeit das von der Kulturstiftung des Bundes geförderte Projekt DOMiDLabs: Labore für partizipative Museumsgestaltung leitet. Sie ist Vorstandsmitglied von ICOM COMCOL, dem International Committee for Collecting und Beirätin des Museumsverbands NRW für die Themen Migration, Diversität und Partizipation.

Dr. Azziza B. Malanda, PR und Öffentlichkeitsarbeit, stellv. Projektleitung, DOMiDLabs, Köln

Dr. Azziza B. Malanda ist im Projekt DOMiDLabs: Labore für partizipative Museumsgestaltung verantwortlich für PR/Öffentlichkeitsarbeit sowie stellvertretende Projektleiterin. Bis 2019 war sie im Bereich Bildung und Vermittlung für das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln tätig. Als Historikerin richtet sie den Fokus ihrer Forschung sowie in der historisch-politischen Bildungsarbeit auf Schwarze deutsche Geschichte, Oral History und deutschen Kolonialismus.

Carmen Steins, Projektadministration, DOMiDLabs Köln

Carmen Steins ist im Projekt DOMiDLabs: Labore für partizipative Museumsgestaltung für die administrativen Tätigkeiten verantwortlich. Parallel dazu absolviert sie einen Master in Kunstgeschichte und schließt 2024 das Cultural Leadership-Stipendienprogramm des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft in Kooperation mit dem Institut für Kultur- und Medienmanagement der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ab. Bis 2020 war sie langjährig in der Verwaltung der Deutschen UNESCO-Kommission tätig.

#Landshut #Partizipation #Demokratiebildung

Im Oktober 1977 entführen Terrorist*innen der PFLP die Lufthansa-Maschine „Landshut“, um die in Stammheim inhaftierte erste Generation der RAF freizupressen. 2017 holte die damalige Bundesregierung das in Brasilien befindliche Flugzeugwrack nach Deutschland zurück. Ende 2020 hat der Bundestag die Bundeszentrale für politische Bildung damit beauftragt, das Wrack in historisch-politische Bildungskontexte einzubinden.
Bereits bei der Erarbeitung seiner Konzeption will das Projektteam das Vorhaben, einen Ort der Demokratiebildung zu schaffen, ernst nehmen. So soll sich bereits im Zuge der Ausstellungskonzeption der Aspekt von Partizipation einschreiben. Durch die Beteiligung von Communities bei der Erarbeitung von Ausstellungsteilen soll eine Festschreibung einer Geschichtserzählung verhindert werden und ein Aushandlungsprozess über die erinnerungskulturelle Bedeutung der ehemaligen Lufthansa-Maschine ermöglicht werden.
Das Forum stellt eine partizipative Versuchsanordnung zur geschichtspolitischen Dimension des Projekts und der Aufladung des Objekts vor. Diese soll miteinander erprobt und diskutiert werden.

Akteur*innen

Dr. Dominique Hipp, Referentin, Projektgruppe Interdisziplinäre Bildung und Vermittlung „Landshut“, Bundeszentrale für politische Bildung/bpb

Dr. Dominique Hipp ist Referentin in der Projektgruppe Interdisziplinäre Bildung und Vermittlung „Landshut“ in der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Zusammen mit ihren Kolleg*innen konzipiert und realisiert sie einen Lernort in Friedrichshafen, der die Geschichte der Landshut-Entführung zum Anlass nimmt, mit einem interdisziplinären Vermittlungsansatz einen Ort der Demokratiebildung zu schaffen.

#QueerLives #queereErinnerungskultur #marginalisiertePerspektiven #Leerstellen

Welche Möglichkeiten bietet die Präsentation historischer Dokumente, welche Chancen künstlerische Zugänge? Wie kann vom Alltag queerer Menschen erzählt werden, wenn kaum Selbstzeugnisse auffindbar sind? Und wie kann es gelingen marginalisierte Perspektiven nicht nur in temporären Ausstellungsprojekten abzubilden, sondern nachhaltig in die Arbeit einer Institution zu integrieren?

Nach einer kurzen Vorstellung der beiden Ausstellungsprojekte To Be Seen.Queer Lives 1900-1950 (2022/23 im NS-Dokumentationszentrum München) und Rosarot in Ost-Berlin. Erkämpfte Räume im Umbruch (2021 im Schwulen Museum) werden gemeinsam Fragen und Herausforderungen queerer Erinnerungskultur in Museen diskutiert.

Akteur*innen

Karolina Kühn, Kuratorin, NS-Dokumentationszentrum München

Karolina Kühn ist Kuratorin, Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Seit 2020 arbeitet sie am NS-Dokumentationszentrum München, wo sie unter anderem die kuratorische Leitung der Ausstellung „To Be Seen. Queer Lives 1900-1950“ innehatte. Von 2013 bis 2020 verantwortete sie den Ausstellungsbereich im Literaturhaus München und war zuvor als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Buddenbrookhaus Lübeck tätig. Ihr kuratorischer Fokus liegt auf interdisziplinären Ausstellungen und Programmen, zu ihren Schwerpunkten gehören die Themenfelder Literatur, Erinnerung, Exil und Diversität.

Heiner Schulze, Mitglied des Vorstands, Schwules Museum, Berlin

Heiner Schulze hat Sozialwissenschaften studiert und aktuell eine Stelle der wissenschaftlichen Mitarbeit an der Berliner Hochschule für Technik inne. Außerdem ist Heiner Vorstandsmitglied des Schwulen Museums Berlin und forscht, schreibt, und kuratiert zu Themen sozialer Ungleichheit, Diversität, und Erinnerungskultur, mit einem Fokus auf queere Geschichte(n), HIV/Aids und Ostdeutschland. 

Lotte Thaa, Kuratorin von „Rosarot in Ost-Berlin“

Lotte Thaa ist Historikerin, Ausstellungsmacherin und seit 2023 Volontärin am Werkbundarchiv – Museum der Dinge Berlin. Hier war sie Mitkuratorin der Ausstellung Profitopolis oder der Zustand der Stadt. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften und Geschichte in Berlin, Paris und Irvine promovierte Thaa zum Thema frühe Ausstellungen über die DDR. Zudem ist sie als Stadtführerin tätig.

#failtogether #failbetter #KunstalsBegegnung

Fine Arts Institute Leipzig (FAIL) glaubt an Kunst als einen gemeinsamen Raum für Begegnungen. Menschen gestalten und rezipieren angstfrei, wenn es nichts zu verlieren gibt. Dafür schafft FAIL neue und sichere Formate, die auf radikal ehrlicher Kreation, Vermittlung und Rezeption von zeitgenössischer Kunst basieren: Im Museum, im Kunstverein, auf dem Dorfplatz, im Gefängnis. 
Wir wissen: (Nicht nur) Künstler*innen und Kulturschaffende sind Profis im Umgang mit Fails. Denn kreative Arbeit ist nur möglich, wenn es Raum zum Ausprobieren und Scheitern gibt!

FAIL ist es wichtig, Gemeinsamkeiten zu finden, anstatt den Fokus darauf zu setzen, was uns trennt. Brücken zwischen Stadt und Land, Ost und West zu bauen. Wir wollen zeigen, was möglich ist und die Angst vorm Scheitern nehmen! Seit 2020 arbeitet FAIL mit Künstler*innen und Nicht-Künstler*innen, mit Freien und Inhaftierten, mit jungen und alten Menschen und mit Leuten verschiedener Herkunft zusammen.

Mit diesem Workshop bietet FAIL einen vertraulichen Raum, in dem es um das Scheitern, um Fehlerkultur und den Umgang mit Scham und Schuldgefühlen geht und man sich gegenseitig unterstützt und voneinander lernt. Damit es dann wieder neue Freude und Motivation zum Ausprobieren gibt.

Akteur*innen

Manu Washaus, Founder und künstlerische Leitung, Fine Arts Institute Leipzig – FAIL

Manu Washaus macht seit Jahren Outreach Projekte für Institutionen wie das Museum der bildenden Künste Leipzig, Staatliche Kunstsammlungen Dresden und Fine Arts Institute Leipzig. Ob als künstlerische Leitung oder Begleitung von Projekten: Ziel ist immer die ehrliche Begegnung auf dem Boden der bildenden Kunst. Outreach Projekte sollen kommen und irritieren, aber keine offenen Wunden hinterlassen. Seit der Gründung ist FAIL innerhalb und außerhalb von Kunstinstitutionen aktiv und dabei im In- und Ausland vernetzt.

Jasmin Meinold, Projektmanagement, FAIL

Jasmin Meinold arbeitet als freie Projektmanagerin, Kuratorin und Kunstvermittlerin. Sie war u. a. für das Museum für Photographie Braunschweig, den Heidelberger Kunstverein, die Kunsthalle Wilhelmshaven und den Kunstverein Ludwigshafen tätig. Als Teil von Fine Arts Institute Leipzig (FAIL) erprobt sie seit 2020 Kunst als soziale Praxis, u.a. auf dem Land, im Gefängnis und im Shopping-Center.

#Bürger:innenbeirat #Beteiligung #Teilhabe #Mitgestaltung #Deliberation

Wie können öffentliche Kultureinrichtungen zu demokratischeren und inklusiveren Orten werden? Wie kann tatsächliche Teilhabe und Partizipation aussehen? Wer kommt ins Museum und wer (warum) nicht? Welche Stimmen und Meinungen werden gehört, gezeigt und welche nicht?
Nur wenige von vielen Fragen, die sich Kulturinstitutionen, so auch das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, stellen. In einem Pilotprojekt mit der Bundeskunsthalle in Bonn wurden Gesellschaftsforen ins Leben gerufen, um Bürger*innen bei der Vorbereitung der gemeinsamen Ausstellung „Für alle! Demokratie neu gestalten“ zu beteiligen. Rund 30 zufallsausgeloste Bürger*innen aus Dresden und Umgebung entwickelten für das Kunstgewerbemuseum Ideen und Empfehlungen für ein Museum mit mehr Teilhabe. Die Vorschläge reichten von dem Wunsch nach aktiverer Zusammenarbeit mit dem Museum und seinem Team hin zu breiteren Vermittlungsangeboten oder räumlichen (Um-)Gestaltungsmöglichkeiten. Die Ergebnisse des Prozesses wurden anschaulich erfahrbar gemacht und sollen auch andere Kulturschaffende dazu inspirieren, Orte der Begegnung und Mitgestaltung zu werden.
Im Forum der Tagung schildern verschiedene Akteur*innen des Gesellschaftsforums, darunter Teilnehmende, eine Kuratorin, der Museumsdirektor und das nexus Institut, ihre Erfahrungen dieses außergewöhnlichen Pilotprojekts. Welche Schwierigkeiten gab es, welche Erkenntnisse wurden gewonnen und vor allem: Welche Änderungen hat das Gesellschaftsforum angestoßen? Anschließend wird im Forum gemeinsam eine Methode der Deliberation erprobt.

Akteur*innen

Thomas A. Geisler, Direktor Kunstgewerbemuseum der SKD

Thomas A. Geisler ist Direktor des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und etablierte den DESIGN CAMPUS als Forschungs- und Entwicklungsplattform des Museums in Schloss Pillnitz. Die Design Campus Sommerschule „Design & Democracy“ bereitete die Ausstellung „Für alle! Demokratie neu gestalten“ (30.5.-13.10.2024 in Bonn, 6.6.-16.11.2025 in Dresden) vor, im Zuge dessen ein Gesellschaftsforum als Bürger:innenbeteiligungsprozess im Rahmen von „Museen als aktive Orte der Demokratie“ (MODemo) umgesetzt wurde.

Amelie Klein, freischaffende Kuratorin, Autorin, Designkritikerin

Amelie Klein ist Kuratorin, Autorin und Designkritikerin. Zuletzt ko-kuratierte sie Für alle! Demokratie neu gestalten an der Bundeskunsthalle in Bonn, eine Ausstellung, die ab Juni 2025 im Japanischen Palais in Dresden zu sehen sein wird. Gemeinsam mit Vera Sacchetti ist Klein Gründerin der Plattform Design & Democracy. Sie kuratierte Ausstellungen und Symposien u.a. am Hamburger Museum für Kunst & Gewerbe, am Kunstgewerbemuseum Dresden und am Vitra Design Museum in Weil am Rhein, wo sie für mehrere internationale Wanderausstellungen verantwortlich war.

Dr. Christine von Blankenburg, Moderatorin und Expertin für Bürger*innen-Beteiligung, nexus Institut

Christine von Blanckenburg leitet den Arbeitsbereich Bürgergesellschaft am nexus Institut. Die promovierte Historikerin ist Expertin für demographische Forschung und partizipative Methoden sowie die Konzeption und Durchführung von Beteiligungsverfahren mit Zufallsauswahl, u. a. von nationalen und regionalen Bürgerräten und Planungszellen. Das nexus Institut hat das Gesellschafts-Forum Kunstgewerbemuseum im Auftrag der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden konzipiert und durchgeführt. Frau von Blanckenburg hat die Gesellschafts-Foren in Bonn und Dresden als Moderatorin begleitet.

#Popkultur #Veranstaltungen #ScienceFiction #Diskurse #Wissenschaft

Popkultur holt die Menschen ab. Deswegen haben wir mit Hilfe von Kinofilmen aktuelle technische und gesellschaftliche Herausforderungen für ein breites Publikum zugänglich gemacht. Der Zugang über Science-Fiction-Filme sollte es den Anwesenden ermöglichen, sich nach der geteilten ästhetischen Erfahrung niedrigschwellig und im demokratischen Diskurs über Sorgen, Wünsche, Chancen und Herausforderungen aktueller Technologietrends auszutauschen.

Im Rahmen des Projekts Zukunft | Gesellschaft | Technologie wurden in einem Hamburger Kino an mehreren Abenden jeweils ein Science-Fiction-Film zu einer technologisch zu erwartenden Innovation gezeigt und danach mit einer Expert*in aus dem entsprechenden Fachgebiet über die Technologie und deren sozialer Akzeptanz diskutiert. Wir haben Themen wie Genetik, Überwachung, Social Media, Drohnen, oder Robotik gesprochen und so Wissenschaft und Gesellschaft in Diskurs miteinander gebracht.

In diesem Forum wird das Format für die Teilnehmenden selbst erfahrbar gemacht und dann in seinen Elementen und seiner Umsetzung noch einmal vorgestellt.

Akteur*innen

Axel Dürkop, wissenschaftlicher Berater, Hamburg Open Online University, Technische Universität Hamburg

Axel Dürkop ist Theatermacher, Philosoph und Softwareentwickler und lehrt seit mehr als zwanzig Jahren informatische Themen in Wirtschaft, Schule und Hochschule. Sein aktueller Fokus als wissenschaftlicher Berater in der Hamburg Open Online University (HOOU) an der TU Hamburg liegt auf der Entwicklung und Erforschung offener partizipativer Veranstaltungsformate.

Dr. Lars Schmeink, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Dr. Lars Schmeink war als Medienwissenschaftler an einer Reihe von Universitäten tätig, erforschte und vermittelte dort Zukunftstechnologien und deren kulturelle Repräsentation. Seit einem Jahr ist er in die Zukunftsforschung gewechselt und arbeitet am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt an der Zukunft der Mobilität.

#Raumspiel #Handlungsorientierung #Reflexion

Demokratiebildung im Museum? Und das in einem handlungs- und erfahrungsorientierten Raum? Mit Remote Island – Abenteuer Demokratie auf einer Insel tauchen die Teilnehmenden in ein „begehbares Computerspiel“ ein und stellen sich als Team gemeinsam den Herausforderungen: Nach einer globalen Apokalypse auf einer Insel gestrandet, müssen die Spielenden selbstständig in Kleingruppen unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Dies geschieht in fünf Themenräumen: Schutz, Wohnen, Ernährung, Kultur und Arbeit. Durch spannende Challenges und Entscheidungsfragen setzen sich die Gruppen damit auseinander, wie ein Zusammenleben auf Remote Island organisiert werden kann.

Anschließend diskutieren die Spielenden im Inselrat über ihre Ergebnisse und Positionen. Dabei treffen sie gemeinsam Entscheidungen zu den jeweiligen Themen und erstellen ihren eigenen Inselvertrag. In einer Reflexionsphase werden die Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Spiel mit den Lebenswelten der Teilnehmenden in Bezug gesetzt.

In diesem Forum wird das Spielkonzept und die Formatentwicklung vorgestellt. Gemeinsam erörtern wir Chancen und Fallstricke in der Umsetzung sowie mögliche Kriterien für ein nachhaltiges Demokratielernen im Museum.

Akteur*innen

Ilja Gold, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Arbeitsbereich Gegenwartsbezogene Ausstellungen und Demokratiebildung, NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (NS-DOK)

Ilja Gold ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im NS-DOK. Als Politik- und Erziehungswissenschaftler war er an Konzeption und Umsetzung von Remote Island – Abenteuer Demokratie auf einer Insel von Beginn an maßgeblich beteiligt. Darüber hinaus kuratiert er Ausstellungen mit Gegenwartsbezug im NS-DOK.

Bastian Schlang, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Arbeitsbereich Gegenwartsbezogene Ausstellungen und Demokratiebildung, NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (NS-DOK)

Bastian Schlang ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im NS-DOK. Als ausgebildeter Lehrer und langjähriger Mitarbeiter im Bereich der Museumswissenschaft war er an Konzeption und Umsetzung von Remote Island – Abenteuer Demokratie auf einer Insel von Beginn an maßgeblich beteiligt. Darüber hinaus ist er als Referent der Direktion im NS-DOK tätig.

#UmgangmitRechts #PolitischesMuseum #Interventionen #Haltung

Nicht erst seit der wachsenden Popularität rechter Parteien wird im kollegialen und fachlichen Austausch unter Museumsleuten zunehmend deutlich, dass Museen und deren Mitarbeitende sich politischen An- und Übergriffen von rechts und/oder antidemokratischen Kräften ausgesetzt sehen. Es betrifft besonders kleine Museen im ländlichen Raum mit wenig Personal oder ehrenamtlichen Trägerstrukturen. Auffallend ist, dass diese Interventionen zielgerichtet und strategisch erfolgen. 

Der Workshop bietet einen Überblick über gängige Strategien und Techniken rechter Interventionen sowie Diskussionsraum zu erprobten Umgangsstrategien. Er widmet sich den aktuellen Herausforderungen, denen Museen in Zeiten des Wiedererstarkens von rechter und antidemokratischer Politik in ganz Europa gegenüberstehen. 

Unter der Leitung von Mitgliedern des Netzwerks Halt!ung e. V. bietet der Workshop einen Raum, um gemeinsam über die politischen Dimensionen von Museumsarbeit zu reflektieren und sich über Strategien für den Umgang mit politischen Interventionen auszutauschen.

Akteur*innen

Julia Leser, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin

Julia Leser ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet an der Humboldt-Universität zu Berlin als Koordinatorin des Forschungsprojektes Challenging Populist Truth-Making in Europe: The Role of Museums in a Digital ‘Post-Truth’ European Society (VolkswagenStiftung). Sie ist außerdem Co-Gründerin und Co-Vorsitzende des Netzwerks Halt!ung e.V. Das Netzwerk ist Anlaufstelle für Museen und deren Mitarbeitende, die sich politischen Übergriffen und Anfeindungen ausgesetzt sehen, und sensibilisiert gegenüber antidemokratischen Angriffen auf Museen und Museumsarbeit.

Astrid Klinge, Geschäftsführerin INSEL + MEILE Museumskulturen, Leipzig

Astrid Klinge ist Museologin und Geschäftsführerin der Agentur INSEL+MEILE Museumskulturen in Leipzig. Zu ihren Arbeitsfeldern gehören die Beratung zu den musealen Kernaufgaben und zur Museumsentwicklung, die Erarbeitung von Ausstellungskonzepten für Museen und die Projektleitung in Ausstellungsprojekten. Neben der Mitarbeit im Arbeitskreis Ausstellungen des Deutschen Museumsbundes ist sie eine der Gründer*innen des Vereins Netzwerk Halt!ung e.V., der Mitarbeitende von Museen unterstützt, die sich politisch motivierter Einflussnahme auf ihre Museumsarbeit ausgesetzt sehen.

#Jugendbeirat #JugendmachtMuseum #Jugendpartizipation

In diesem Workshop dreht sich alles um die Frage, wie Jugendliche aktiv in Museen mitreden und mitgestalten können. Wir schauen uns an, wie Jugendbeiräte in Museen entstehen, welche Herausforderungen dabei auftauchen und wie junge Menschen tatsächlich Einfluss nehmen können. Wie gelingt es, dass Jugendliche gehört werden und wirklich etwas verändern
Das Ganze basiert auf dem Projekt „Critical Young Friends“, das vom Jugend Museum Schöneberg ins Leben gerufen wurde. In den letzten fünf Jahren haben Jugendliche hier gezeigt, wie Museen offener und spannender für ihre Generation werden können. Sie haben kreative Wege gefunden, um frischen Wind in die Museumsarbeit zu bringen.
Im Workshop stellen die Critical Young Friends ihre Erfahrungen vor, zeigen, was sie schon erreicht haben, und geben Tipps, wie das auch in anderen Museen klappen kann. Danach könnt ihr alle Fragen loswerden, die euch unter den Nägeln brennen. Zum Schluss gibt’s ein kleines Planspiel: Zusammen mit den Jugendlichen taucht ihr in typische Alltagssituationen ein und entwickelt gemeinsam Ideen, wie solche Herausforderungen gemeistert werden können.

Akteur*innen

Critical Young Friends

Die Critical Young Friends sind eine Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener, die als Jugendbeirat das Programm des Jugend Museums mitgestalten. Sie planen Ausstellungen und Workshops im und außerhalb des Museums, sie beraten und gestalten und bringen ihre Perspektiven an verschiedenen Stellen ein.

Jasmin Ibrahim, freiberufliche Museumspädagogin, Jugend Museum, Berlin

Jasmin Ibrahim arbeitet seit 2018 freischaffend als Museumspädagogin am Jugendmuseum Schöneberg, wo sie in der pädagogischen Konzeptentwicklung tätig ist und das Projekt Critical Young Friends leitet. Dieses Projekt fördert partizipative Prozesse zur Öffnung und Mitgestaltung musealer Strukturen durch junge Menschen.

Vor ihrer Tätigkeit am Jugendmuseum war sie bis 2023 sieben Jahre lang in der Leitung von Theater X, wo sie unter anderem die Jugend- und Bildungsarbeit sowie die pädagogische Arbeit verantwortete.

Zusätzlich gibt Jasmin regelmäßig Workshops für Kinder und Jugendliche zu Themen wie Intersektionalität, Chancengleichheit, Antirassismus, Berufsorientierung und Diskriminierung am Arbeitsmarkt. Sie bietet auch kollegiale Fachberatung für Kulturorte an, darunter das zukünftige Museums- und Kreativquartier (MuKQ) und das Schwule Museum Berlin, insbesondere zu Themen wie Partizipation und der Gründung von Jugendbeiräten.